Der Durchbruch der Sonnenenergie war nur möglich, weil engagierte Bürger jahrzehntelang für ihn kämpften. Doch die Akteure hatten sehr unterschiedliche Ziele: Weltraumforscher brauchten Strom für ihre Satelliten, Politiker suchten Ersatz für das knapper werdende Erdöl, Bürger setzten sich ein für den Klimaschutz und Alternativen zur Atomkraft. So wurden viele Menschen Teil einer großen Solargemeinschaft, jeder auf seine Weise – vom Garagen- Bastler bis zum Umweltverband, vom Wissenschaftler bis zum Architekten, vom Kommunalpolitiker bis zum mutigen Unternehmer.
Durch ihre ausdauernde Arbeit – natürlich gab es immer auch Gegner – brachten die Akteure in Deutschland, der Schweiz und Österreich einen Wirtschaftszweig auf die Beine, der heute Milliardenumsätze schreibt und die etablierte Energiewirtschaft mit ihrem atomar-fossilen Kraftwerkspark zunehmend unter Druck setzt.
„Solare Zeiten“ erzählt die Geschichte jener Menschen, die den Solarstrom und die Sonnenwärme in der Gesellschaft etablierten. Es ist eine Geschichte von technischen Durchbrüchen und ökonomischen Hemmnissen, von bewussten Fehleinschätzungen und solchen aus Unwissenheit. Eine Geschichte von großen Zielen mit kleinen Kuriositäten und Anekdoten.